Frauen in Führungspositionen: Der Weg nach oben durch starke Netzwerke
Frauen stehen heute alle Führungspositionen offen – ausgenommen dem Papsttum und anderen religiösen Führungspositionen. Selbst Verteidigungsministerien werden oder wurden von Frauen geleitet (wie Ursula von der Leyen in Deutschland oder Klaudia Tanner in Österreich).
Dennoch ist es für viele Frauen eine Herausforderung, ihre berufliche Laufbahn nach Wunsch zu gestalten. Der Zugang zu Netzwerken spielt dabei eine entscheidende Rolle: Sie öffnen Türen, fördern das berufliche Wachstum und unterstützen dich auf deinem Weg. In diesem Artikel erfährst du, wie Frauen-Communities gezielt Führungskräfte fördern, strategisches Networking betreiben und deine Chancen auf Beförderungen erhöhen können. Lass dich von inspirierenden Fallstudien und realen Geschichten erfolgreicher Frauen zeigen, wie starke Netzwerke auch deinen Aufstieg erleichtern können.
Die Macht der Frauen-Communities
Frauen-Communities sind weit mehr als einfache Netzwerke; sie sind kraftvolle Plattformen des Empowerments. In diesen Gemeinschaften kannst du dich mit anderen Frauen verbinden, Erfahrungen austauschen, Wissen teilen und euch gegenseitig unterstützten. Diese Netzwerke bieten dir nicht nur einen Raum, um berufliche Herausforderungen zu meistern, sondern auch, um persönlich zu wachsen und dein volles Potenzial zu entfalten.
Stell dir vor, du bist Teil einer Gemeinschaft, in der jede Frau ihre individuellen Stärken einbringt, und gemeinsam schafft ihr eine Umgebung, die dich ermutigt, deine Ziele zu verfolgen und Hindernisse zu überwinden. Hier lernst du von den Erfahrungen anderer und wirst gleichzeitig selbst zur Inspiration für andere. Mit dieser Art von Zusammenhalt entwickelst du Selbstvertrauen und gewinnst Gefallen daran, die nächsten Schritte in deiner Laufbahn mutig anzugehen.
Ein herausragendes Beispiel für eine solche Community ist der Boost Club, ein 12-wöchiges Female Leadership Programm, das speziell für weibliche Fach- und Führungskräfte entwickelt wurde. Frauen aus unterschiedlichen Branchen und Hierarchieebenen nehmen daran teil, um ihre beruflichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Die gezielten Coaching-Sessions, die du im Boost Club erlebst, helfen dir, Klarheit in deiner Kommunikation zu gewinnen und selbstsicher aufzutreten. Derer Boost Club ist ein Programm – und darüber hinaus ein Netzwerk, das dir langfristig bleibt - in guten Zeiten teilt ihr eure Erfolge. In schwierigen Zeiten überwiegen die Anregungen und vor allem der emotionale Support. Denn natürlich sind wir nie davor gefeit, durch einen Change im Unternehmen in Abseits zu rutschen oder aus ökonomischen Gründen sogar gekündigt zu werden.
Indem du Teil einer solchen Community wirst, öffnest du die Tür zu neuen Möglichkeiten, sowohl beruflich als auch persönlich. Du erweiterst dein eigenes Netzwerk und trägst zeitgleich aktiv dazu bei, eine Kultur des Empowerments und der Solidarität unter Frauen zu fördern.
Strategien für erfolgreiches Networking
Nachdem du nun die Macht von Frauen-Communities kennengelernt hast, stellt sich die Frage: Wie kannst du diese Netzwerke strategisch für deinen beruflichen Aufstieg nutzen? In der heutigen Arbeitswelt reicht es nicht aus, einfach nur gute Arbeit zu leisten. Um wirklich voranzukommen und einflussreiche Positionen oder Führungspositionen zu erreichen, ist ein starkes Netzwerk unerlässlich. Strategisches Networking bedeutet, bewusst und zielgerichtet Beziehungen aufzubauen, die dir beruflich weiterhelfen können. Es geht nicht nur darum, Visitenkarten auszutauschen, sondern darum, echte Verbindungen zu schaffen, die dir langfristig Nutzen bringen. Hier sind einige bewährte Strategien, um dein Networking auf das nächste Level zu heben:
Aktiv werden: Warte nicht darauf, dass Gelegenheiten einfach an deine Tür klopfen. Nimm die Zügel selbst in die Hand und sei proaktiv in der Kontaktaufnahme. Besuche regelmäßig Veranstaltungen, Konferenzen oder berufliche Treffen, und sei bereit, die Initiative zu ergreifen. Ein einfaches Gespräch beim Mittagessen oder in einer Pause kann oft der Beginn einer wertvollen Beziehung sein, die dir später zugutekommt.
Zielgerichtet Netzwerken: Überlege dir im Vorfeld, welche Personen in deinem beruflichen Umfeld für deine Ziele entscheidend sein könnten. Wer hat bereits die Position erreicht, die du anstrebst? Wer könnte dir Türen öffnen? Setze dir klare Ziele für jedes Networking-Event und entwickle eine Strategie, wie du gezielt auf diese Personen zugehst. Denke dabei daran, dass Networking ein Geben und Nehmen ist – überlege dir, welchen Mehrwert du diesen Personen bieten kannst. Halte den Kontakt aufrecht, indem du regelmäßig, aber dosiert in Erinnerung bleibst.
Leise Signale wahrnehmen: Nicht alle Chancen präsentieren sich offensichtlich. Oft sind es die leisen, subtilen Signale, die den Weg zu wichtigen Verbindungen ebnen. Ein zustimmendes Nicken, ein interessierter Blick oder eine beiläufige Bemerkung können Anzeichen dafür sein, dass jemand offen für ein Gespräch ist. Diese Signale gilt es zu erkennen und darauf einzugehen. Darin liegt der Unterschied zwischen einem oberflächlichen Kontakt und einer wohlwollenden Beziehung.
Gegenseitige Unterstützung – The Art of Sharing: Ein starkes Netzwerk basiert auf dem Prinzip des Gebens und Nehmens. Wir alle bringen unterschiedliche Stärken und Perspektiven ein, die das Netzwerk bereichern. Überlege dir, was du in die Gemeinschaft einbringen kannst, sei es dein Wissen, deine Erfahrungen oder deine Unterstützung. Im Gegenzug wirst du feststellen, dass dir andere genauso zur Seite stehen, wenn du sie brauchst. Diese "Art of Sharing" fördert den Zusammenhalt und bereichert das Netzwerk.
Professionelle Distanz wahren: Beim Networking ist es durchaus wichtig, eine professionelle Haltung auszustrahlen. Insbesondere, wenn es darum geht, klassische Missverständnisse zwischen Frauen und Männern zu vermeiden. Für viele jüngere Frauen kann es herausfordernd sein, in der beruflichen Rolle wahrgenommen zu werden, statt primär als attraktive Frau. So lästig du unpassende Avancen in diesem Kontext empfindest und lieber darüber hinweggehen würdest. Eine Grundregel ist, darauf leitend zu antworten: “Herr Name, wir sind doch hier, um dieses Projekt bestmöglich umsetzen. Dann machen wir das jetzt doch. Ich schlage vor …. (Und dann kommt dein Inhalt).”
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Fallstudien erfolgreicher Frauen
Fallstudien zeigen eindrucksvoll, wie Netzwerke den beruflichen Aufstieg fördern können.
Laura – Erfolgreiches Networking auf Konferenzen
Laura, eine Teilnehmerin des Boost Clubs, war anfangs unsicher, wie sie ihre Networking-Fähigkeiten verbessern könnte. Besonders bei den vielen Konferenzen, die sie im Auftrag ihres Unternehmens besuchte, fühlte sie sich überfordert. Durch das Coaching im Boost Club lernte sie jedoch, ihre hohen Erwartungen an sich selbst zu entzaubern und pragmatische Tipps für effektives Networking zu nutzen. Eine einfache, aber wirkungsvolle Taktik war es, auf Konferenzen proaktiv Gespräche an Nebenschauplätzen zu beginnen – beispielsweise an der Garderobe, im Lift oder bei den Sitznachbarn. Mit einer konkreten, veranstaltungsbezogenen Frage wie „Welche Referenten oder welches Thema fanden Sie besonders interessant?“ knüpfte sie erfolgreich Kontakte und baute so ihr Netzwerk systematisch aus.
Von leisen Signalen zur großen Veränderung im Ministerium
Ein weiteres beeindruckendes Beispiel stammt aus einem Ministerium, wo eine Führungskraft zunächst das Gefühl hatte, mit ihren Ideen alleine zu stehen. Sie war neu in ihrer Position und merkte anfangs kaum, dass es in den Nachbarabteilungen immer wieder Kolleginnen gab, die auf subtile Weise Interesse an einem Austausch zeigten. Diese Signale waren oft leise – wie ein aufmunternder Blick, ein zustimmendes Nicken oder ein kurzes Gespräch über gemeinsame Themen.
Im Coaching wurde ihr bewusst, dass sie diese leisen Signale ernst nehmen und ihnen nachgehen sollte. Als sie begann, diese Zeichen wahrzunehmen und darauf zu reagieren, stellte sie fest, dass viele Kolleginnen ähnliche Ansichten hatten und bereit waren, gemeinsam an Veränderungen zu arbeiten. Innerhalb kurzer Zeit formte sich ein starkes Netzwerk von fünfzig Frauen, die entschlossen waren, die bestehenden Strukturen im Ministerium zu verändern. Bei einem ihrer ersten Stammtische, den sie organisierte, kamen über hundert Frauen zusammen, um gemeinsam Pläne zu schmieden und ihre Ideen zu teilen. Die Gruppe erlebte dabei nicht nur das kraftvolle Gefühl des gemeinsamen Handelns, sondern auch viel Freude und ein gestärktes Zugehörigkeitsgefühl innerhalb der Organisation. Durch diese enge Zusammenarbeit gelang es ihnen, wesentliche strukturelle Veränderungen im Ministerium anzustoßen.
Gemeinsam gegen den Widerstand
Ein weiteres Beispiel erzählt von einer Geschäftsführerin, die heute ein Industrieunternehmen leitet. In ihren jüngeren Jahren gründete sie zusammen mit anderen Frauen in einem vorhergehenden Unternehmen ein Kolleginnen-Bündnis, um gegen den Widerstand der männlich dominierten Führungsebene anzukämpfen. Gemeinsam forderten sie Transparenz und Gleichstellung, indem sie Genderkennzahlen wie die Anzahl der Führungspositionen und das Schulungsbudget analysierten und präsentierten. Durch das Bündnis konnten sie schneller Veränderungen durchsetzen und den Weg zu einer nachhaltigen Gleichstellungspolitik ebnen.
Julia – Vom Kampfmodus zur digitalen Sisterhood
Julia, Assistenz-Professorin am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, nahm an einem dreisemestrigen Mentorinnenprogramm teil, das ihr die Augen für die Bedeutung von Netzwerken öffnete. Vor dem Programm dachte sie, dass Frauen in Konkurrenz zueinander stehen müssten, um erfolgreich zu sein. Doch während des Mentorinnenprogramms erkannte sie, dass Frauen durch gegenseitige Unterstützung viel mehr erreichen können.
Ein weiteres wichtiges Netzwerk baute Julia während der Corona-Pandemie auf. Ursprünglich wollten sie und einige Kolleginnen eine Selbsthilfegruppe für Habilitand*innen gründen. Doch als die Pandemie ausbrach, verlagerten sie ihre Treffen auf Zoom. Dieses digitale Netzwerk bot einerseits fachliche Unterstützung, andererseits auch emotionalen Rückhalt in einer schwierigen Zeit. Julia und ihre Kolleginnen tauschten sich regelmäßig über ihre Forschungsthemen aus und unterstützten sich gegenseitig in ihren beruflichen Herausforderungen. Zusammenarbeit, statt im ständigen Wettbewerb zu stehen.
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Fazit
Die Geschichten erfolgreicher Frauen zeigen: Wenn du dich aktiv mit Gleichgesinnten verbindest und auf subtile Signale in deinem Umfeld achtest, öffnest du Türen für deine berufliche Weiterentwicklung. Miteinander bringt allen mehr als Konkurrenz. Und nebenbei stärkt es unseren Selbstwert.
Fragst du dich, wie du ein solches Netzwerk aufbauen kannst? Der Boost Club bietet dir die perfekte Gelegenheit. In diesem 12-wöchigen Female Leadership Programm wirst du durch gezieltes Coaching und wertvolle Kontakte unterstützt, um deine Führungsqualitäten weiterzuentwickeln und deine beruflichen Ziele zu erreichen. Erfahre mehr über den Boost Club und werde Teil einer Community, die dich auf deinem Weg nach oben begleitet oder in deiner aktuellen Rolle viel mehr zu bewirken, als du dir momentan vorstellen kannst.
Gabriele Strodl-Sollak
Ich bin seit 20 Jahren Kommunikationsberaterin und Trainerin. Im Business-Coaching geht es um die Themen Kommunikation, Positionierung, Führung und Karriereentwicklung. Online sowie in der Wiener Agentur.
Ich war Führungskraft in den USA sowie Russland, Pressesprecherin sowie PR-Beraterin in einer Top-Agentur und bin Universitätslektorin. Mit meinem Unternehmen Sollak Kommunikationsarchitekten erhielt ich 2016 die Auszeichnung BEST PRactice Award.
Ich bin verheiratet, wir haben zwei jugendliche Töchter und von Zeit zu Zeit Besuch von einem Gast-Hund, der das Familienleben aufwirbelt. Damit kenne ich die Herausforderungen, die für Frauen tagtäglich zu managen sind. Zum Ausgleich mag ich Mountainbiken, Skitourengehen und genieße häufig gemeinsam mit meinem Mann klassische Konzerte.
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