Kluge Menschen starten ihren Erfolgstalk indem sie unbedachte Selbst-Herabsetzung vermeiden.

Ist Selbstmarketing Pfui?
Nein! 6 Tipps für Frauen in Männerkonzernen

Vergiss falsche Bescheidenheit, denn wirkungsvolles Selbstmarketing kommt ohne Prahlen aus. Es kommt locker daher, ist wohl überlegt und passt zur eigenen Persönlichkeit. Fühlt es sich stimmig und gut an, wirst du erreichen, was du willst: Get what you want, Sister!

Wo haben wir unsere kindliche Unschuld fürs Selbstmarketing verloren?

Irgendwo in der täglichen Betriebsamkeit, die so viel von uns abverlangt? Oder bereits im Jugendalter, als unsere Freundinnen unsere Erfolge nicht beklatschten, sondern uns durch Sticheleien und subtile Ausgrenzungs-Sanktionen schnell wieder zurückholen wollten auf das gemeinsame Level aller Peers? Nach dem Motto: „Du bist eine von uns, also komm gar nicht auf die Idee uns zu überragen!"

Oder waren es die Menschen rund um uns, die ihren Vorteil daraus zogen, uns in die zweite Reihe zu stellen? Ein bisschen Dienstbarkeit ist für die meisten ja ganz angenehm, dazu muss man noch nicht mal narzisstisch veranlagt sein…  

Maren, Ülkü und Lydia sind die geborenen Selbstmarketerinnen

Ist es nicht faszinierend, wie Kinder völlig in sich versunken eine ganze Playmobil-Szene aufbauen, oder ein Puppenhaus einrichten oder ein Osterkörbchen basteln, eine Bild malen? Sind sie damit fertig, zeigen sie es voller Freude und unbekümmert her und bekommen in einem liebevollen Umfeld auch Anerkennung dafür. Schön, oder? Es ist etwas völlig Natürliches, uns über die Dinge zu freuen, die uns gelingen und sie mit Freude zu präsentieren.

So einfach darf Selbstmarketing sein und gar nicht anstrengend! Aber durchaus wohl überlegt. Daher hier ein paar Fragen, die du dir stellen solltest:

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Wie passt dein geplantes Selbstmarketing zur Unternehmenskultur?

Wenn du in einem männlich dominierten Umfeld arbeitest, musst du deine Leistung zeigen – auf Organisationen, die frauendominiert sind, trifft das weniger zu.

In der Regel spielen Soziale Organisationen nach anderen Spielregeln als Universitäten, Konzerne oder mitteständische Unternehmen. Feminine Kommunikator:innen – die im Sozialbereich dominant sind – schätzen partizipative Prozesse, der Wert des gemeinsamen WIR ist sehr hoch – insofern ist es weniger klug, Einzelleistungen zu betonen. Besser ist es, Team-Ergebnisse zu kommunizieren und mitschwingen zu lassen, dass du diese erst ermöglicht hast. Denn diese Zwischentöne werden in dieser Organisationsform wahrgenommen.

Anders ist es in klassischen Profit-Organisationen, die im Schema „vertikale Kommunikationssysteme“ agieren. Hier ist es ein MUST über die eigenen Erfolge zu sprechen, denn Zwischentöne werden kaum wahrgenommen. Sprichst du aus falscher Bescheidenheit nicht darüber, wird deine Leistung vielleicht dort und da gesehen, jedoch nicht anerkannt, schon gar nicht monetär.

6 Tipps für Frauen in männlich dominierten Organisationskulturen

Auf die Spielwiese der klassischen gewinnorientierten Profit-Organisationen fokussiert dieser Blogbeitrag.

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Selbstmarketing-Tipp 1: Basis für dein Selbstmarketing sind Ergebnisse

Bei manchen Menschen ist wenig Substanz dahinter und sie schaffen es dank fragwürdigem Netzwerk auch in die obersten Reihen – das interessiert uns hier nicht. Integres Selbstmarketing basiert auf herzeigbarer Leistung.

Arbeite fokussiert an Ergebnissen, an denen du gemessen wirst.

Deshalb gestalte deinen Joballtag so, dass du täglich fokussiert an den Ergebnissen arbeitest, an denen du gemessen wirst und verzettle dich nicht in einem nie aufhörenden Das-sollte-ich-auch-noch-tun.

Selbstmarketing-Tipp 2: Freue dich über deine eigenen Ergebnisse

Kehren wir zum Bild der spielenden Kinder zurück. Maren, Ülkü und Lydia freuen sich primär über das was ist. Ein fertiges Bild. Maren jammert nicht, dass sie ein zweites Bild noch nicht einmal begonnen hat. In Ülküs Playmobil-Szene werden umgefallene Ponys als „schlafend“ betrachtet, statt als „umgefallen“ abqualifiziert zu werden. Und Lydia freut sich über ihr gebasteltes Osterkörbchen und braucht keinen ganzen Osterladen, um erst dann mit ihrer Bastelei zufrieden zu sein.

Pack die Defizitbrille beiseite und schau liebevoll auf dich selbst.

Wenn du deine eigene Leistung mit einer Defizitbrille betrachtest, dann werden es die anderen ebenso tun. Dein Selbstmarketing beginnt damit, tief durchzuatmen, dich dem Treiben rund herum zu entziehen und damit wieder einen liebevollen und positiven Blick auf dich selbst zu bekommen. Wie du das trainieren kannst, ist ein regelmäßiges Thema in meinen Denk-Impulsen – zu diesem Newsletter kannst du dich gerne anmelden.

Selbstmarketing-Tipp 3: Sprich laufend über Zwischenziele

Während du an deinen Ergebnissen arbeitest, sprich bewusst über die Zwischenziele und Milestones, die du laufend erreichst. Das hat mehrere Vorteile:

Deine Chef:innen anerkennen deine Arbeit und sehen deine Erfolge

Einmalige Botschaften gehen oft unter. Erzählst du hingegen regelmäßig von einem Projekt, schafft es den Weg auch in die begrenzte Aufmerksamkeitsspanne deiner Chef:innen, zu anderen Abteilungskolleg:innen, gleichrangigen Führungskräften …

Alena ist ein wunderbares Beispiel dafür. Sie war für ihr Unternehmen zwei Tage lang auf einer Fachmesse. Ihre Aufgabe: Potenzielle Kooperationsparter:innen zu sondieren und später konkrete Kooperationen auszuverhandeln.

Bis vor kurzem hätte sie so agiert: Sie hätte sich um fünf Uhr morgens in ihr Messeoutfit geworfen, um nach der Anreise in eine andere Stadt als Erste auf der Messe zu sein. Bis Messeschluss hätte sie interessante Gespräche geführt, am Abend wäre sie nach einem kurzen Snack erschöpft in der Hotel-Sauna wieder zu Kräften zu kommen. Vielleicht hätte sie sich noch ein Bierchen gegönnt und wäre am zweiten Tag erneut als Erste vor der Messehalle gestanden. Zurück in ihrem Büro hätte sie dann die Kontakte gewissenhaft nachbearbeitet.

Doch nach ein paar Selbstmarketing-Impulsen hat sie folgendes gemacht: Am Abend des ersten Tags hat sie die Messe bereits eine Stunde vor dem offiziellen Schluss verlassen. Im Hotel hat sie an einer SMS gearbeitet und ihren Chefs überblicksartig geschrieben, welche konkreten, interessanten Kontakte sie tagsüber geknüpft hat, welches Potenzial diese potenziellen Koopertionspartner:innen haben und welche vorläufigen Vereinbarungen es dazu gibt.

Verschaffte dir Zeit, um über deine Ergebnisse zu texten.

Nach einer Dusche war sie ausgehfein und mit einer potenziellen Kooperationspartnerin zum Abendessen verabredet. Während sie auf der Restaurant-Toilette routinemäßig ihr Handy checkte, staunte sie: Alle drei Chefs hatten wortreich ihre Anerkennung ausgedrückt und waren hocherfreut. Das SMS-Ergebnis befeuerte ihr neues Verhalten. Sie wiederholte es am zweiten Messetag und als sie am Folgetag wieder in der Firma war, wurde sie strahlend empfangen, nahm sich Zeit für den Small-Talk und erzählte allen, die es wissen wollten, noch ein paar Details. Erst dann begann sie mit der Nachbearbeitung.

Alena hat ihre kostbaren Zeitressourcen klug verschoben. Sie war zu 100% leistungsbereit auf der Messe, hat allerdings bewusst Arbeits-Zeit investiert, um über ihre Ergebnisse zu kommunizieren und andere an dem Erfolg teilhaben zu lassen. Selbst das dienstliche Abendessen mit der potenziellen Kooperationspartnerin hat sie als angenehm denn als harte Arbeit empfunden. Der Smalltalk zurück im Büro hat sich ergeben und sie konnte diesen spontan und dankbar genießen.

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Du initiierst ein gemeinsames Erfolgsgefühl

Lässt du andere am Erfolg teilhaben, haben sie die Chance, sich mitzufreuen und sie sehen, wie aufwendig deine Teilschritte sind, damit zuletzt ein gutes Ergebnis erreicht wird.

So gewinnst du das Vertrauen von vorgesetzten Kontrollfreaks

Hast du Vorgesetzte, die Kontrollfreaks sind, nimmst du den Argwohn, dass du unproduktiv sein könntest. Ich kenne ein Unternehmen, das im allerersten Corona-Lockdown, als wir erstmals im Home-Office in der Unsichtbarkeit verschwanden, von allen Mitarbeitenden folgendes eingefordert hat: Sie sollten sich alle 15 (!) Minuten mit einem Bericht einloggen und festhalten, was sie die letzten 14 Minuten getan hatten. Später hat sich das gelockert. Dennoch ist das alarmierend.

Kontrollwahn kannst du entgegensteuern und dir selbst mehr Freiraum schaffen, indem du das Vertrauen deiner Führungskräfte gewinnst und behältst.

Das passiert, wenn du eigeninitiativ, regelmäßig und ganz nebenbei kurz berichtest, woran du gerade arbeitest und vor allem, was du bereits im Sinne der gewünschten Ergebnisse erreicht hast. Mehrere Forschungsergebnisse zeigen, dass der Kontrollverlust über ihre Mitarbeiter:innen überdurchschnittlich viele Führungskräfte während der Pandemie-Zeit gequält hat.

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Selbstmarketing-Tipp 4: Feiere deine Ergebnisse mit anderen

Jedes Ergebnis, das wir feiern, gewinnt automatisch an Glanz und Bedeutung. Nebenbei zaubern wir Abwechslung in einen meist viel zu stressigen und kräftezehrenden Alltag. Was meinst du, wie souverän du rüber kommst, wenn du eine kleine Feier initiierst. Selbst remote haben wir gelernt, das Glas zu erheben und einen Toast zu sprechen.

Selbst im Homeoffice können wir gemeinsam feiern.

An einem Positionierungsworkshop nahmen Forscherinnen einer technischen Universität teil. Es stellte sich heraus, dass sie als Team monatelang an einer Sache geforscht hatten. Der abschließende Forschungsbericht landete in der Bibliothek. Erst als in einem angesehenen Fachmagazin ein wissenschaftlicher Review erschien, erfuhren die anderen wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen an der Uni von ihrer Arbeit und den Forschungsergebnissen.

Es war an dieser Fakultät schlicht unüblich, Ergebnisse zu feiern. Too busy. Damit wurde aber das Ergebnis auch entwertet. Die Forscherinnen nahmen sich vor, beim nächsten Mal auf jeden Fall in den Büro-Räumlichkeiten der Uni zu feiern und die benachbarten Bürokolleg:innen einzuladen.

Allein die Idee des Feierns hat für gute Stimmung gesorgt und kann so ganz natürlich auf andere überspringen. Zeitgleich ist es eine „Marketingmaßnahme“ um die eigene Leistung sichtbar zu machen und Visibility zu erzeugen.

Selbstmarketing-Tipp 5: Selbstmarketing ist kein Selbstzweck

Selbstmarketing braucht zeitliche Ressourcen. Mit Sicherheit sind diese nicht in deinem Jobprofil niedergeschrieben. Eine Grundregel ist: Je höher du in der Hierarchie bist, desto wichtiger ist es, deine Selbstmarketingaktivitäten als Teil deiner Arbeit zu verstehen.

Andere Dinge kannst du delegieren. Das Selbstmarketing nicht. Erst wenn du die Arbeits-Zeit definierst, die du hierfür wöchentlich investierst, nimmst du die Sache ernst. Es reicht nicht darauf zu vertrauen, dass deine Ergebnisse ohne dein Zutun gesehen werden.

Selbstmarketing ist kein Selbstzweck. Es ist die Basis, damit du Ressourcen bekommst, um die Ergebnisse abzuliefern, für die du bezahlt wirst.

In jeder Funktion ist es sinnvoll, mit gewinnendem Selbstmarketing zu beginnen. Auf Teamleiterinneneben wirst du mit einem Arbeitspensum untergehen, wenn du nicht gezielt vorgehst. Du brauchst verschiedene Ressourcen, um die strategischen Projekte voranzutreiben und die Umsetzung delegieren zu können.

Vermehrte Ressourcen bekommst du nur, wenn du über deine Team-Erfolge sprichst. Spätestens als Abteilungsleiterin brauchst du ein klares Konzept, wer über deine Linie hinaus über deine Projekte, Agenden und Anliegen Bescheid wissen muss.

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Selbstmarketing-Tipp 6: Aus der Hüfte geschossen wird das nix

Deshalb plane dein Selbstmarketing. Naturtalente sind von dem Planungstipp ausgenommen, aber wer ist das schon? Allein, dass du bis hierher gelesen hast, ist ein Indiz dafür, dass du etwas verbessern möchtest.

Für deine Planung brauchst du einen freien Kopf. Zwischen fünf Meetings und zwei Terminen wird das nicht funktionieren. Auch nicht beim zeitsparenden Zähneputzen gleich unter der Dusche. Bewährt hat sich, für die Planung ein Zeitfenster von drei Stunden in entspannter Atmosphäre zu reservieren.

Wenn du zu den bisherigen Tipps handfeste Tools brauchst, gebe ich sie dir feinsäuberlich aufbereitet gerne weiter. Komm zum Selbstmarketing-Workshop für Frauen „Get what you want, Sister!"

Damit alle Teilnehmerinnen mit einem entspannten Wochenendfeeling an die Sache ran gehen, starten wir am Samstag, den 14. September 2024 um 9:30 Uhr. Um 13:00 Uhr weißt du, wie du in deinem aktuellen Umfeld sympathisches Selbstmarketing umsetzt und so Anerkennung für deine Leistung bekommst. Damit schaffst du die Basis für jede spätere Verhandlung – egal ob es um mehr Ressourcen, ein höheres Gehalt, eine andere Funktion oder andere Anliegen geht.

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Übrigens: Deine Investition für diesen Workshop bekommst du zur Gänze zurück, wenn du in der Folge am Leadership-Programm Boost Club teilnimmst.

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Gabriele Strodl-Sollak

Ich bin seit 20 Jahren Kommunikationsberaterin und Trainerin. Im Business-Coaching geht es um die Themen Kommunikation, Positionierung, Führung und Karriereentwicklung. Online sowie in der Wiener Agentur.

Ich war Führungskraft in den USA sowie Russland, Pressesprecherin sowie PR-Beraterin in einer Top-Agentur und bin Universitätslektorin. Mit meinem Unternehmen Sollak Kommunikationsarchitekten erhielt ich 2016 die Auszeichnung BEST PRactice Award.

Ich bin verheiratet, wir haben zwei jugendliche Töchter und von Zeit zu Zeit Besuch von einem Gast-Hund, der das Familienleben aufwirbelt. Damit kenne ich die Herausforderungen, die für Frauen tagtäglich zu managen sind. Zum Ausgleich mag ich Mountainbiken, Skitourengehen und genieße häufig gemeinsam mit meinem Mann klassische Konzerte.

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